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Mein Werdegang

Von meinem Ausbildungshintergrund her bin ich breit aufgestellt. In Berlin habe ich an der Freien Universität zunächst Sprachen (Französisch, Italienisch und Spanisch, Literatur- und Sprachwissenschaften, B.A.) studiert und anschließend Konfliktforschung (Kernfächer: Politikwissenschaften und Soziologie, M.A.) an der Universität Augsburg. Begleitend zum Master habe ich die Ausbildung zum Mediator am Institut für Mediation, Konfliktmanagement und Ausbildung (IMKA) in Augsburg absolviert. Durch die zeitliche Parallelität haben Studium und Ausbildung sich hervorragend wechselseitig befruchtet.

Eine besondere Bewusstheit mit Blick auf Sprache war mir als Philologe in meinem späteren Studium der Sozialwissenschaften sehr nützlich. Gleiches gilt für meine Arbeit als Mediator, denn im Umgang mit Konflikten ist eine sehr bewusste Sprachverwendung zentral. Insofern ist Sprache der rote Faden, der sich durch meinen Werdegang hindurchzieht.

Schon im Laufe meiner Studienzeit habe ich begonnen, vielfältige Arbeitserfahrungen zu sammeln. Dies mündete darin, dass ich gegen Ende meines Masters für die Diakonie Augsburg als Sozialwissenschaftler und Mediator ein nachbarschaftliches Großgruppen-Vermittlungsprojekt rund um eine Unterkunft für Asylbewerber*innen umsetzen durfte. Hierin involviert waren Bewohner*innen und Anwohner*innen sowie Mitarbeiter*innen der Diakonie, eines angrenzenden Seniorenstifts, der Polizei, der Regierung von Schwaben und Stadtpolitiker.

Für die Arbeit an Konflikten und das Strukturieren von Inhalten befähigt mich darüberhinaus meine zehnjährige Erfahrung als Trainer und Moderator im Bildungswesen, vorranging in der Bildung junger Erwachsener und in der außerschulischen Jugendbildung. Von 2015 bis 2018 habe ich hauptberuflich ein frisch gegründetes Unternehmen als Mitarbeiter der ersten Stunde mit aufgebaut.
Dank der inhaltlichen Expertise, die ich mir in einem zuvor unbekannten Feld erarbeitet habe und meiner Erfahrung im Anleiten von Menschen wurde ich dort rasch zum Teamleiter. In dieser Funktion war ich vielfach die Brücke zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden. Zudem war ich für die Kommunikation mit unseren Kund*innen, mit Universitäten, Übersetzungs- und Notarbüros sowie Behörden der einzelnen Bundesländer zuständig.

Seit 2018 bin ich hauptberuflich als Trainer, Mediator, Coach, Moderator und Konfliktberater selbstständig.
Die Position des (Ver-)Mittlers ist die soziale Rolle, mit der ich bereits aufgewachsen bin und die sich für mich in verschiedensten Kreisen immer wieder organisch ergeben hat. Dementsprechend ist die Rolle des Mediators von meinen persönlichen Anlagen her geradezu meine 'natürliche Rolle'.
Während ich schon zeitlebens als 'Diplomat vom Dienst' auf die Bedürfnisse der mich umgebenden Menschen zu achten wusste, habe ich in den vergangenen Jahren gelernt, meine eigenen Interessen wahrzunehmen und diese zu vertreten. Durch diesen Prozess bin ich in meiner eigenen Konfliktfähigkeit derart gewachsen, dass ich heute auch andere Menschen in ihrer Konfliktfähigkeit zu fördern und zu stärken weiß.