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Mediation für Eigentümergemeinschaften

Gemeinsames Eigentum zu besitzen bedeutet sprichwörtlich, viele Berührungspunkte miteinander zu haben. Das heißt auch, potentiell an einigen Stellen in einen Konflikt geraten zu können.

Konflikte rund um Eigentum, zumal in der Nähe Zusammenlebens, sind völlig normal und insofern nicht grundsätzlich schlimm.

Eskalieren diese Konflikte jedoch, bedrohen sie schnell den persönlichen Wohn- und Lebens- und damit den intimsten Rückzugs- und Schutzraum der in Gemeinschaft Lebenden. Das raubt jenen in kürzester Zeit massiv Kraft und Nerven.

Wie genau verlaufen solche Konflikte und wie kann Mediation in einer solchen Belastungssituation Abhilfe schaffen?

Von verwobenem Eigentum

Sie haben gemeinsam mit anderen Familien einen alten Gutshof erworben, um diesen zusammen auszubauen, doch nun will eine Familie aussteigen und die Anderen sollen die Mehrkosten tragen?
Sie haben sich eine Eigentumswohnung gekauft, als sich das Objekt noch im Bau befand und jetzt streitet sich die neu konstituierte Eigentümergemeinschaft erbittert darüber, welche Farbe die Außenmarkisen haben dürfen sollen und inwieweit die Terrassenbeleuchtung bei allen Parteien einheitlich sein muss?
Sie haben als Teil eines Kollektivs ein Bauprojekt begonnen, jedoch nun hat sich Ihre finanzielle Prioritätensetzung geändert, aber die anderen Mitglieder beharren darauf, dass alles Eigentum nach gemeinsamer Übereinkunft dauerhaft vergemeinschaftet ist?

Von den Herausforderungen geteilten Besitztums

Gleich, ob in den genannten Fällen jemand seinen Anteil am gemeinsamen Besitz aufgeben möchte oder aber, ob alle Beteiligten involviert bleiben wollen: Fast immer wird es früher oder später zu Differenzen kommen. Dies offenbart sich für die meisten Menschen schon, wenn es darum geht, nur mit dem/der Partner*in die gemeinsame Wohnung einzurichten.
Deshalb empfiehlt es sich, gerade bei einem Projekt, an dem mehrere oder gar viele Menschen beteiligt sind, von Beginn an über zielgerichtete Austauschtreffen für möglichst große Klarheit zu sorgen.

Doch welche Fragen sind im Vorfeld alle zu bedenken?

Anfangseuphorie ist wichtig, um ein Projekt starten zu können, das ein hohes Maß an Energie und Antrieb voraussetzt. In der großen Euphorie eines Anfangs können jedoch leicht Fragen von großer Wichtigkeit übersehen werden.
Günstig ist es daher, wenn dieser begeisterte Schwung um den „kühlen Verstand“ einer neutralen Instanz ergänzt wird, die von außen hinzukommt und das Geschehen moderiert.

Als Ihr Mediator biete ich Ihnen bei der Planung Ihres Projekts rund um gemeinschaftliches Eigentum Strukturierungshilfe. Auf diese Weise können Sie sich rein auf die Inhalte und Ihre persönlichen Bedürfnisse konzentrieren.

Auch schrecke ich nicht davor zurück, die unangenehmen Fragen zu stellen, mit denen Sie sich im Moment des fröhlichen Aufbruchs eher nicht befassen mögen. So stellen wir Ihr Projekt auch für die mittel- und langfristige Zukunft auf eine gute Basis.

Genauso stehe ich Ihnen bei, wenn Sie bereits eine Eigentumsgemeinschaft bilden und Konflikte Ihr Wohlbefinden rund um Ihren Lebensmittelpunkt gefährden. Denn handelt es sich um so etwas Existenzielles wie das Wohneigentum, wird ein Streit schnell bedrohlich und geht allen Beteiligten entsprechend nahe.

Als Ihr Mediator helfe ich Ihnen, die Konfliktspirale zu durchbrechen. Gemeinsam schaffen wir ein vertieftes Verständnis für die Lage und Interessen der Beteiligten. Daraus entwickeln wir Problemlösungen, die Ihren jeweiligen Bedürfnissen gerecht werden.

Auf diese Weise können Sie letztlich entweder im Guten und mit Stolz auf das gemeinsam Geschaffene auseinandergehen oder Sie gewinnen für Ihren weiteren Weg miteinander eine neue Harmonie.

Für ein auf Sie und Ihre Eigentumssituation zugeschnittenes Angebot nehmen Sie gerne jederzeit Kontakt zu mir auf.

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis

Mediation ist und ersetzt keine Einzel- oder Gruppentherapie. Tiefgreifende seelische Traumata, die Unselbstständigkeit von Menschen verursachen, können in der Mediation nicht angemessen bearbeitet werden. Sollte sich in einer Mediation abzeichnen, dass ein gemeinsames Voranschreiten durch tiefsitzende Beeinträchtigungen einzelner Beteiligter nicht möglich ist, werde ich dies in meiner Verantwortung für das Verfahren ansprechen und passende therapeutische Angebote aufzeigen.